Warum Essen von märkisch bis marokkanisch?

Die Café-Bar ist ein Treffpunkt für alle Müncheberger und Geschmäcker sind verschiedenen. Neues oder gar exotisches Essen ist für die einen eine Herausforderung, die anderen stören sich an normaler Bockwurst, nicht Bio, nicht regional, einfach aus dem Supermarkt.

In der Café-Bar gibt es beides, nicht entweder oder, sondern ganz bewusst: sowohl als auch. Dass viele „normale“ Gerichte auch vegetarisch angeboten werden, wird gar nicht an die große Glocke gehängt. Dass es Bockwurst gibt, weil die treuesten Kunden der Café-Bar – der Freitags-Seniorenstammtisch – sich diese gewünscht hat, ist für uns eher erwähnenswert.

 

Es ist immer wieder schön zu erleben, was für eine Freude es den Menschen macht, Gerichte aus ihrer Heimat für die Café-Bar zu kochen. Aber auch in den Genuss zu kommen, mitten in der brandenburgischen Pampa kulinarisch auf Weltreise gehen zu können.

Von märkisch bis marokkanisch war der Titel der Kochkursreihe, die in der Café-Bar angeboten wurde. Immer im Wechsel sollte ein Gericht von hier und eines aus fernen Ländern für den Café Betrieb gekocht werden. Das hat sich rumgesprochen und auf einmal kamen Menschen dazu, die Lust hatten Gerichte aus ihren Heimatländern für die Café-Bar zu kochen. Die meisten von ihnen internationale Wissenschafler des Müncheberger Forschungsinstitus ZALF, aber auch Geflüchtete aus der örtlichen Gemeinschaftsunterkunft. So wurde aus märkisch bis marokkanisch erweitert bis indisch, japanisch, afghanisch oder ukrainisch.

So werden in der Café-Bar immer wieder Gerichte gekocht, die es in keinem anderen Restaurant gibt. Unsere internationalen Köche kochen einfach so lecker, wie sie es von zuhause kennen. Das sind Abende, an denen auf einen Schlag 30 oder 40 Menschen kommen und das ehrenamtliche Team ganz schön ins schwitzen kommt.